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Die Forschung zu Gesundheit, Religiosität und Spiritualität (Spiritual Care) etablierte sich in den USA bereits um 1970. Die Bedeutung des Glaubens als salutogenetischer Faktor, als Ressource in der Krankheitsbewältigung, aber auch als krankmachende Dimension wurde empirisch untersucht und damit einer wissenschaftlichen Prüfung unterzogen.
Die Stiftung GRS nahm 1991 dieses Anliegen auf und versuchte es auch in Europa in den medizinischen Diskurs einzubringen. Lange war sie damit auf «einsamem Posten». Erst 20 Jahre später fand dieses Thema auch in der Europäischen Medizin eine Resonanz.
Die aktuelle Fortbildung gibt einen kursorischen Überblick das Forschungsgebiet und seine klinische Anwendung im Kontext von Spiritual Care. Im ersten Teil geht es um Grundlagen, im zweiten Teil um konkrete Anwendungsgebiete aus Somatik und Psychiatrie.
Prof. Dr. Niels Chr. Hvidt, Professur für Spiritual Care, University of Southern Denmark
Beitrag "Glaube und Gesundheit - ein Feld mit zwei Richtungen"
Prof. Dr. Stefan Huber, Leiter des Instituts für Empirische Theologie, Universität Bern
Beitrag "Von Netzen und Fischen - Erfassung von Religiosität und Spiritualität"
Dr. med. René Hefti, Dozent für Spiritual Care an der Universität Basel und Leiter des Forschungsinstitutes für Spiritualität und Gesundheit FISG (www.fisg.ch)
Beitrag "Herz, Psyche und Spiritualität - Empirische Befunde aus 30 Jahren Forschung"
Cand. med. Micha Eglin, Assistenzarzt, Psychiatrische Dienste Baselland, Liestal
Beitrag "Die Bedeutung von sozialem Support und R/S für den Rehabilitationsverlauf"
Dr. med. Karin Hasenfratz, Allgemeinärztin, Mitarbeiterin am Lehrstuhl Spiritual Care, Zürich
Artikel "Including the Spiritual Dimension in Multimodal Pain Therapy"
Prof. Dr. med. Samuel Pfeifer, Dozent am Marburger Institut für Religion und Psychotherapie und langjähriger Chefarzt der psychiatrischen Klinik Sonnenhalde in Riehen
Beitrag "Glaube und psychiatrische Erkrankungen - empirische Befunde"